Das  Carl Zeiss FLEKTOGON 35mm 2.8 ist eine weiteres Objektiv aus Jena, das durchaus in der heutigen Zeit noch seine Freunde findet.
Erstaunlich bei dem Objektiv ist die Nahgrenze von nur 18cm. Damit gelingen Aufnahmen die ich so mit keinem meiner Objektiv reproduzieren kann. Mehr dazu später...
Im Zebra-Look tritt das Flektogon ähnlich auf, wie mein Pancolar 50mm 1.8, das ebenfalls für 50mm mit einer ungewöhnlichen Nahgrenze von 35cm die meisten 50mm Objektive um 10cm schlägt.
Kombiniert mit einem M42 Lensturbo II für Fuji X, passt das Objektiv hervorragend zu meiner treuen Fuji X-E1, welche bei mir quasi als MONOCHROME Kamera genutzt wird. Und genau für diese Aufnahmen bieten alte Objektive ihren bonsonderen Reiz, da diese bei Offenblende meist eine weniger kontrastreiche Abbildung liefern und dieser Effekt gerade in der monochromen Fotografie sehr schöne Ergebnisse mit sanften Übergängen liefern kann.
Die monochrome Einstellungsoptionen der Fuji X-E1 in Verbindung mit alten manuellen Objektiven liefern out of camera JPGs eigentlich sofort gefällig sind.
Die Einstellungen in der X-E1 für diese Bilder sind AutoIso6400 DR400 NR-2 BG HT+2 ST+2 Sharp +1.
Das Flektogon bietet auch abgeblendet ein wunderbares Bokeh! Die mechanische Verarbeitung ist bei meinem Objektiv nicht auf dem absoluten Top Niveau wie bei all meinen Takumaren, aber gut genug um auch nach weit über 40 Jahren noch viel Spass beim manuellen Focusieren zu haben.....
Aber natürlich lassen sich auch im Nachgang aus den RAWs wunderbare Polaroid Interpretationen aus den schönen Verläufen herausarbeiten.
Oder einfach mit hier mit der Fuji X-E1 schöne OOC JPG produzieren.
Fazit:
Das Flektogon 35mm 2.8 zaubert auch schon bei Offenblende detailreiche Bilder mit einem Look der so nicht so schnell mit anderen Objektiven darstellbar ist. Für mich eine positive Überraschung und eine schöne Ergänzung zu einem CZJ Pancolar 50 1.8 in der Fototasche für den kleinen Fotowalk.
Wertung:
Optik: 4/5
Haptik: 3/5
Bokeh: 5/5
Charakter: 4/5
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