Die R3MOT ist nahezu baugleich mit der Minolta XE-1. Das mattschwarze Finish der Leica R3 ist zeitlos schön und in Verbindung mit dem Motorwinder kommt nicht nur Gewicht sondern auch Bedienkomfort dazu.
Ein oder zwei Filme wurden mit der R3 belichtet. Der Verschluss ist satt und nahezu ohne Vibrationen. Allein das Auslösen ohne Film ist eine Freude. Die Kamera ist sehr stabil gebaut und das zeigt sich auch im Gewicht.
Ein Klassiker ohne Schnickschnak mit einer Belichtungszeit bis zu 1/1000 und einem Belichtungsmesser, der mit einer LR44 versorgt wird - der im grossen klaren Sucher mit einer Nadel auf Basis der eingestellten Belichtungsart - Punkt oder eine Art Gesamtbildmatrix - angezeigt wird.
Die Kamera kann also Belichtungs Automatic auf Basis der eingestellten Blende oder komplett manuell genutzt werden.
Aktuell stehen 3 Objektive zur Nutzung bereit:
Das 35mm 2.8 Elmarit
Das 50mm 2.0 Summicron
Das 135mm 2.8 Elmarit
Alle Objektive liefern eine solide Leistung ab, für mich sticht das 135mm aber heraus.
FAZIT:
Die Leica R3 mot electronic ist ein robuster und gewichtiger Vollmetall-Begleiter und glänzt mit ihrem vibrationsarmen Copal-Verschluss sowie dem optionalen Komfort der Motor-Winders, sowie einem zuverlässigem Belichtungssystem. Die Leica Objektive geben sehr gute Kontrastwerte bis hin zum Rand.
Einsatz: kurze Fotowalks bei Tageslicht / Totale /Halbtotale mit 35mm / Halbnah/Nah mit 50mm / Extreme Totale (Komprimierungseffekt) mit 135mm 2.8
Filmtip: AGFA APX 400 monochrome
Alternativen: Baugleiche Minolta X-E1 mit den optisch marginal schlechteren aber im System mit der X-E1 günstigerem Set.