Kontrast und Schärfe und gleichzeitig ein sanftes Bokeh liefern, das ist ein Spagat, den alte wie moderne Objektive unterschiedlich lösen.
Meist wird die Wertung Konstrast und Schärfe zu Lasten des ruhigen Unschärfeverlaufs erkauft, oder umgekehrt.
Heute dabei Minolta MD 1.7 und 1.2, Hexanon AR 50mm 1.7 sowie meine Liebingsobjektive das CZ Planar 50mm 1.4 für Contax sowie das Leitz Summicron R 50mm 2.0 und sein modernes Gegenstück von FUJIFILM das Fujinon 50mm 2.0.
Fangen wir an mit einem Top Performer dem Minolta MD 50mm 1.2 bei F1.2 und F2.0.
Wow, das ist schon mal eine Vorlage im Bokeh! Das Abblenden schadet dem Bokeh kaum und bietet ein kontrastreicheres Bild für den Focusbereich in der Mitte.
Die beiden folgenden Objektive sind für ihre guten und scharfen Ergebnisse schon bei Offenblende von F1.7 bekannt. Wie wirkt sich das auf die Unschärfecharakteristik aus?
Man sieht sehr ähnliche Ergebnisse. Beide haben im Bokeh schon klar erkennbare Zeichnung dabei. Nun zu zwei richtig scharfen Objektiven der F2.0 Klasse, das Summicron R und das moderne Fujinon 50mm 2.0.
Man sieht wie diese beiden Top Objektive den Spagat zwischen Kontrast/Schärfe und sanfter Unschärfe nochmals besser als die ausgwählten F1.7 Objektive meistern. Das moderne Fujinon hat in Sachen Mikrokontrast und Schärfe klar die Nase vorne und fällt mit eine sehr warmen Charakteristik auf. 
Zuletzt mein Gewinner des letzten Liebinsobjektiv-Vergleiches
das CZ Planar 50mm 1.4 T*  für Contax Made in Japan
Auch in diesem Vergleichsaufbau zeigt das Planar seine Klasse und setzt sich für mich an die Spitze zusammen mit dem Minolta MD 50mm 1.2.
Hier die beiden nochmal im direkten Vergleich
Fazit:
Wenn man nicht auf ultimative Schärfe und Kontrast beim Hauptfocus angewiesen ist, sind alte Objektivrechnungen auch heute noch modern und sinnvoll einzusetzen.
Wertung:
Sieger bester Kompromiss zwischen Bokeh und Schärfe/Kontrast
Minolta MD 50mm F1.2 zusammen mit CZ Planar 50mm 1.4 beide bei F2.0.

Sieger Schärfe und Kontrast
Das moderne Fujinon XF 50m2.0

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